Ein hartes Jahr für Pollengeplagte – 2022 ist ein Mastjahr
Ein Jahr mit üppiger Samenproduktion und starkem Pollenflug wird als „Mastjahr“ bezeichnet. In solch einem Jahr befinden wir uns gerade. Für die Allergiker sind die Folgen des Mastjahrs mit grossem Leid verbunden.
Die typischen Symptome wie eine laufende Nase, juckende Augen und kratzen im Hals sind dieses Jahr viel häufiger ausgeprägt als 2021.
Dazu kommt, dass durch den fehlenden Regen die Pollen nicht aus der Luft herausgewaschen werden.

In den letzten Jahren haben sich die Mastjahre gehäuft. Waldbäume wie die Fichte sollten eigentlich in größeren Abständen zur Massenblüte ansetzen. Die Fichte hatte allerdings erst 2020 ein Rekordjahr. Das Stressblühen und Massenfruchten scheint eine Folge des Klimawandels zu sein, wie der Ökologe Johannes Gepp gegenüber dem Nachrichtenportal "derStandard" erklärt. Die warmen und trockenen Sommer begünstigen einen hohen Blütenansatz. Auch die Spätfröste, die durch den Klimawandel vermehrt auftreten, fördern ein Mastjahr im Folgejahr. Quelle: wetter.com